2025-08-02
Was ist der Unterschied zwischen USB 3.1 und USB 3.0?
Laut Testergebnissen ist die tatsächliche Leistung der USB 3.1-Schnittstelle deutlich höher als die von USB 3.0. USB 3.1 liefert sequenzielle Lese-/Schreibgeschwindigkeiten von etwa 500 MB/s bis 600 MB/s, wobei die Spitzenleistung sogar 700 MB/s übersteigt. Im Vergleich dazu bieten USB 3.0-Schnittstellen typischerweise sequenzielle Lese-/Schreibgeschwindigkeiten zwischen 300 MB/s und 400 MB/s.
Obwohl die theoretische Bandbreite von USB 3.1 mit 10 Gbit/s angegeben ist, wird ein Teil dieser Bandbreite für die Unterstützung anderer Funktionen reserviert. Infolgedessen beträgt die tatsächliche effektive Bandbreite etwa 7,2 Gbit/s, was einer theoretischen maximalen Übertragungsgeschwindigkeit von etwa 900 MB/s entspricht. Dies deutet darauf hin, dass es noch Verbesserungspotenzial bei der USB 3.1-Leistung gibt und Geschwindigkeiten von mindestens 800 MB/s erreichbar sein sollten.
USB 3.1 ist zu einem heißen Diskussionsthema geworden. Als neueste USB-Spezifikation, die von großen Unternehmen, darunter Intel, eingeführt wurde, erhöht USB 3.1 die Datenübertragungsgeschwindigkeiten erheblich und erreicht bis zu 10 Gbit/s. Im Vergleich zu USB 3.0 verwendet dieser neue Standard ein effizienteres Datenkodierungssystem, das mehr als die doppelte effektive Datendurchsatzrate bietet. Es ist vollständig abwärtskompatibel mit bestehenden USB-Anschlüssen und -Kabeln.
USB 3.1-Produkte sind allmählich auf den Markt gekommen, insbesondere in Motherboards, die Erweiterungsschnittstellen für herkömmliche Host-Geräte bereitstellen. Obwohl Intels kommende 100er-Chipsätze keine native USB 3.1-Unterstützung bieten werden, werden, genau wie bei USB 3.0 in der Vergangenheit, derzeit Controller-Chips von Drittanbietern verwendet, um die neue Schnittstelle zu aktivieren.
Der im Juli 2013 veröffentlichte USB 3.1-Standard verdoppelte die theoretische maximale Bandbreite von USB 3.0 auf 10 Gbit/s (SuperSpeed+). Außerdem wurde das vorherige 8b/10b-Codierungssystem durch eine effizientere 128b/132b-Codierung ersetzt, wodurch der Bandbreitenverlust von 20 % auf nur etwa 3 % reduziert wurde. Diese Änderung bringt die theoretische Bandbreite auf über 1,2 GB/s, was bedeutet, dass die USB 3.1-Übertragungsgeschwindigkeiten in realen Anwendungen 1 GB/s erreichen könnten.
Zusätzlich zu höheren Geschwindigkeiten und der Behebung von Problemen aus früheren Versionen führte USB 3.1 auch den Type-C-Anschlussein, der noch mehr Aufmerksamkeit erregt hat. Ähnlich wie Apples Lightning-Anschluss verzichtet der Type-C-Anschluss auf das herkömmliche Schlüsseldesign, sodass er in beide Richtungen eingesteckt werden kann, was die Benutzerfreundlichkeit erheblich verbessert.
Ein weiteres wichtiges Verkaufsargument von USB 3.1 Type-C ist seine verbesserte Ladefähigkeit. Unter dem USB 3.1-Standard wurde die Stromversorgung erheblich auf 20 V/5 A (bis zu 100 W, begrenzt auf Type-A/B) erhöht, während Type-C bis zu 12 V/3 A (36 W) unterstützt, was für viele Ultrabooks ausreichend ist. Dies ist ein Grund, warum Apples neues MacBook den MagSafe-Anschluss durch Type-C zum Aufladen ersetzt hat. Funktionell führt USB 3.1 Type-C auch den Alternate Modeein, der es der Type-C-Schnittstelle und den Kabeln ermöglicht, Nicht-USB-Datensignale zu übertragen. Derzeit unterstützt der Alt Mode DisplayPort 1.3 und MHL 3.2, und USB-IF untersucht die Unterstützung für weitere Standards wie Ethernet.
USB 3.1 vs. USB 3.0 Übertragungsgeschwindigkeiten
Obwohl die native USB 3.1-Unterstützung noch nicht weit verbreitet ist, können USB 3.1-Lösungen von Drittanbietern native USB 3.0-Implementierungen bei maximalen Lese-/Schreibgeschwindigkeiten um bis zu 60 % übertreffen, was eine vielversprechende Gesamtleistung zeigt.
Zusammenfassung der USB 3.1-Vorteile
Extrem hohe Bandbreite & schnelle Übertragungsgeschwindigkeiten
Mit einer theoretischen Bandbreite von 10 Gbit/s kann USB 3.1 in realen Szenarien tatsächliche Lese-/Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 800 MB/s erreichen.
Ultradünner Anschluss treibt eine neue Welle von ultradünnen Geräten an
Der herkömmliche USB-Anschluss ist 1,4 cm lang und 0,65 cm breit und eignet sich nicht mehr für moderne ultradünne Geräte. Der USB 3.1 Type-C-Anschluss ist nur 0,83 cm lang und 0,26 cm breit, wodurch er besser für schlanke Geräte geeignet ist. So wie Mini-USB und Micro-USB frühere Wellen dünnerer Smartphones auslösten, wird erwartet, dass USB 3.1 Type-C eine neue Runde der Entwicklung ultradünner Geräte auslösen wird.
Reversibles Steckerdesign verbessert die Benutzererfahrung erheblich
Das reversible Design des Type-C-Anschlusses löst die langjährige Frustration über die USB-Steckerorientierung. Insbesondere Android-Benutzer werden es zu schätzen wissen, ihre Geräte endlich ohne Hinsehen richtig anschließen zu können.
Höhere Leistung
Im Vergleich zu USB 2.0 mit 5 V/0,5 A und USB 3.0 mit 5 V/0,9 A ermöglicht USB 3.1 eine Stromversorgung von bis zu 20 V/5 A (100 W), wodurch es auch stromhungrige Geräte wie Laptops mit Strom versorgen oder aufladen kann.
Vielseitigere Schnittstellenfunktionalität
Mit Unterstützung für den Alternate Mode kann die USB 3.1 Type-C-Schnittstelle nicht nur USB-Signale, sondern auch Video- und andere Datenprotokolle wie DisplayPort, MHL und Ethernet übertragen, was sie zu einem echten multifunktionalen Anschluss macht.
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